Las Islas de Maíz – Perfectamente tranquilas

16 12 2012

Im Laufe der Zeit lernte ich im Hostel in Granada u.a. auch einen sympathischen Typen (Falk) aus Magdeburg kennen. Eigentlich ehemals Magdeburg, da er seit Jahren am Reisen ist bzw. war und nun grad versucht einen (vorübergehenden) Lebensmittelpunkt mit (schwangerer) Freundin in Nicaragua zu etablieren. Er lebte u.a. bereits einige Monate in Costa Rica und Nicaragua. Darüber hinaus ist er langjähriger Reisejournalist und Radiosprecher sowie bietet auch spezifische (Expeditions-)Touren im mittelamerikanischen Raum an.

Wir unternahmen Dies und Das und er konnte mir immer wieder wertvolle Tips geben. Nach den ersten knapp vier Wochen Granada und Umland sowie intensivem zweiwöchigen Spanischunterricht entschieden wir uns eines Abends spontan fuer einen Trip auf die karibische Inselgruppe „Corn Islands“ an der Ostküste Nicaraguas. Buchten spontan via Telefon die ca. 1,5h dauernden Inlandsflüge (kl. Propellermaschinen) und ab ging es zunächst auf Big Corn Islands. Wer will kann sich hier einen kleinen Überblick der Inseln (und mehr) verschaffen. Er wollte sich u.a ein paar Grundstücke anschauen und Gespräche mit Einheimischen vor Ort führen etc.. Ich hatte es eh noch vor, insb. fuer diving etc., sodass diese „Abwechslung“, insb. auch nach Stadtleben und das Hirn vollgedröhnt mit Vokabeln/Grammatik, grad recht kam. Durch die im Laufe der Zeit entstandene persönliche Beziehung mit dem Hostel in Granada konnte ich alle nicht so wesentlichen Dinge dort fuer die geplante Abwesenheit einlagern und musste nicht alles mitschleppen…sehr nett! Ging dann abends noch mit Yvette aus…und sie kam dann 3 Tage später nach ;).

Big Corn ist in ca. 18km umrundet. Alles ist machbar: Taxi, Motorroller, Fahrrad, zu Fuss oder eben ein Mix daraus. Es herrscht, wie auf den meisten solcher Inseln, natürlich keine Eile/Hektik. Falk kannte durch seine mehrmaligen Besuche der Insel eine super Unterkunft bzw. die sympathischen holländischen Besitzer (Anton und Joanna). Gleich am ersten Abend lud uns Anton in die kleine „Island-Diskothek“ ein, wo wir bis in die frühen Morgenstunden Spass hatten. Schon mal ’nen cooler Start! Gleich am nächsten Tag nahmen wir uns die gemütliche Umrundung der Insel zu Fuss vor, da mir Falk einige Dinge zeigen wollte. Natürlich waren damit auch die „erforderlichen“ Stopps zur Bewältigung der Anstrengungen unterwegs eingeplant. Was fuer ein witziger Tag. Naja, letztlich haben wir es nicht ganz rum geschafft…und liessen uns per Taxi heimfahren ;). Mit Yvette machte ich die Tage dann auch noch eine Fahrradtour, um insb. die noch fehlenden Inselabschnitte zu erkunden. Insgesamt war das Wetter (leider) sehr wechselhaft, sodass nicht jeden Tag etwas zu unternehmen war. Aber egal, vertrieben uns die Zeit immer schon irgendwie…es wurde nie langweilig!

        

Falk musste dann nach 10 Tagen Big Corn Island abreisen, da seine „erforderliche“ Rückkehr nach Deutschland anstand. Lust hatte er nicht unbedingt 😉 Ich fuhr dann noch fuer 5 Tage via cooler Bootsfahrt (kann jeder Wildwasser-Rafting-Tour Konkurrenz machen!) nach Little Corn Island rüber, insbesondere um das Tauchen auch dort mal auszuprobieren. Leider waren die Wetterbedingungen in dieser Zeit nicht die besten, sodass einige Einschränkungen zu akzeptieren waren. Aber egal, war nicht perfekt aber dennoch funny und bekamen einiges Interessantes zu sehen.

Die Insel ist in ca. 1h zu Fuss umrundet und es existieren keine Fahrzeuge. Jeder kennt jeden und der Strom ist nur halbtags verfügbar. Naja, schoen wäre es gewesen…grad am Tag meiner Ankunft war der Generator fuer das allgemeine Stromnetz fuer 3 Tage ausgefallen. Das andere separate Stromnetz, insb. zum Betrieb der Wasser-/Abwasserpumpen, war zum Glück ok. Aber das bedeutete ab ca. 17 Uhr auf der gesamten Insel Dunkelheit und schweisstreibende + Moskito-nervtötende Nächte, da keine Ventilatoren/ACs etc. funktionierten. Die Räumlichkeiten und/oder sich selbst mit Chemie vollzuhauen ist nicht so mein Ding und ’nen Netz hatte ich leider nicht dabei! Die Tage vergingen insgesamt sehr ähnlich – Tauchen, schwimmen, sonnen, relaxen und an den Bars mit anderen Leuten abhängen.

            

Nach ca. 2 Wochen Corn Islands ging es fuer mich dann auch erstmal wieder zurück nach Granada…

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1 Antwort zu “Las Islas de Maíz – Perfectamente tranquilas”

  • MichaeL sagt:

    Diesen Hängematten-Ausblick kenne ich doch, könnte ich mich auch glatt dran gewöhnen. Bei „wir“ nehme ich an, dass Yvette eine tragende Rolle gespielt hat, oder 😉 Lass es dir weiterhin gut gehen mein Alter

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